Praxisbericht IBOR AG
Von kostspieligen Missgeschicken zu effizienter Produktion
Ein überlaufender Kühlschmierstoff-Tank ist nicht nur ein Ärgernis, sondern auch eine Verschwendung von Ressourcen und Geld. Bei der IBOR AG, einem renommierten Schweizer Lohnfertiger, ist dies ein wiederkehrendes Problem, das nicht nur Unordnung verursachte, sondern auch die Effizienz beeinträchtigt. och nun hat sich das Blatt gewendet.
Die Herausforderung: Unglückliche Kühlschmierstoff-Verluste
Bei der IBOR AG, spezialisiert auf die Fertigung von Platten und kubischen Teilen, ist das Management des Kühlschmierstoffs (KSS) eine ständige Herausforderung. Thomas Bättig, der Leiter der Produktion, sieht sich immer wieder mit Überläufen und daraus resultierenden KSS-Verlusten konfrontiert. Diese Missgeschicke sind nicht nur kostspielig, sondern beeinträchtigen auch die Produktivität.
Die Lösung: Liquidtool AutoPilot
Mit der Einführung des Liquidtool AutoPilot, einem automatischen KSS-Management-System, auf bislang einer Maschine, läuft es nun besser. Dieses System gewährleistet einen konstanten Füllstand und die richtige Konzentration des Kühlschmiermittels, was zu einer signifikanten Reduzierung des KSS-Verbrauchs um 10-30% führt. Die konstante Qualität des Kühlschmierstoffs verbesserte nicht nur die Produktionsprozesse, sondern auch die Arbeitsumgebung.
Bis zu 30% KSS-Einsparungen
Die Implementierung des Liquidtool AutoPilot bei IBOR führt zu einer deutlichen Verbesserung der Prozessstabilität. Mit 18 CNC-Fräsmaschinen und einem Fokus auf hochwertige Produkte für den Maschinen-, Flugzeug- und Fahrzeugbau ist die Aufrechterhaltung einer konstanten KSS-Qualität entscheidend. Bislang werden wichtige Parameter wie Konzentration, pH-Wert und Füllstand nur sporadisch überwacht, was zu Qualitätsschwankungen führt. Der Liquidtool AutoPilot schafft hier Abhilfe.
Erkenntnisse und Anpassungen für optimale Ergebnisse
Durch die Datenanalyse im Liquidtool Manager entdeckte Thomas Bättig, dass die Temperatur des Kühlschmiermittels im Sommer bis zu 30°C erreichte – identisch mit der Temperatur in der Produktionshalle. Diese Einsicht führte zu Anpassungen in der Fertigung, um beim Messen der Bohrabstände auch bei 20°C in den Toleranzen zu sein. Die konstante Überwachung des Füllstands verhindert nun ein schnelles Erwärmen des KSS, was zu einer verbesserten Kühlleistung führt.
Positive Auswirkungen auf die Arbeitsumgebung
Neben den Einsparungen und der verbesserten Prozesseffizienz berichtet Thomas Bättig von einer sichtbaren Verbesserung der Kühlschmiermittel-Qualität. Der KSS sieht gesünder aus, riecht angenehmer und ist in einem besseren Zustand, was sich positiv auf die Arbeitsbedingungen auswirkt. Probleme wie Flecken auf Aluminiumteilen gehören dank des optimierten KSS-Managements der Vergangenheit an.
Zukunftspläne und kontinuierliche Überwachung
Trotz des Vertrauens in die Liquidtool-Technologie führt Thomas Bättig regelmässige manuelle Kontrollen durch, um die automatisch erfassten Daten zu validieren. Diese stichprobenartigen Überprüfungen bestätigen die Genauigkeit des Systems. IBOR plant, aufgrund der positiven Erfahrungen, die Ausstattung weiterer Maschinen mit dem Liquidtool AutoPilot.
Fazit: Dank Digitalisierung ein Schritt in Richtung Zukunft
Die Erfolgsgeschichte der IBOR AG mit dem Liquidtool AutoPilot zeigt, wie moderne Technologie die Effizienz steigern und gleichzeitig Kosten senken kann. Dieser Fall ist ein schönes Beispiel dafür, wie innovative Lösungen die Produktionsprozesse in der Fertigungsindustrie positiv verändern können – mag es auch nur ein kleiner Bestandteil wie der Kühlschmierstoff sein.